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Das Freilichtmuseum auf dem Lagazuoi

Mit seinen Felsnadeln, Türmen und den im Berginneren verborgenen Militärstützpunkten ist der Lagazuoi ein regelrechtes versteinertes Schloss.
Während des Ersten Weltkriegs haben die italienischen und die österreichisch-ungarischen Truppen Unterstände und Lager für Soldaten und Waffen in die Felswände gegraben und diesen Berg in eine uneinnehmbare Festung des 20. Jahrhunderts verwandelt.
Heute kann man die restaurierten Stollen, Lauf- und Schützengräben und Artillerie-Stellungen im Freilichtmuseum auf dem Lagazuoi besichtigen und das in der Geschichte der Menschheit einzigartige Kriegsgeschehen nachvollziehen.

Seit diesem Sommer wird der Besuch durch unsere neue App zu einem noch fesselnderen Erlebnis. Sie ermöglicht es, mittels Codes, die entlang der Besichtigungsstrecken auf Tafeln angebracht sind, Texte, Bilder und Tonaufnahmen herunterzuladen, die einen Einblick in weniger bekannte Aspekte des Ersten Weltkriegs bieten.

Die App ist kostenlos. Man kann sie sowohl hier downloaden als auch durch Scannen eines der QR-Codes auf den Museumstafeln.

Die Anwendung funktioniert auch offline, sogar im Stollen, wo kein Netzempfang verfügbar ist.

Der Krieg auf dem Lagazuoi

Ein Video mit grafischer Darstellung veranschaulicht den 1. Weltkrieg auf dem Lagazuoi, die Besetzung des Berges und das Ausgraben der Stollen seitens der italienischen und österreichisch-ungarischen Soldaten.

Das gesamte Museumsareal ist mit Wanderwegen durchzogen. Fast alle Stollen und Schützengräben sind wieder hergestellt und restauriert worden. Trotz der oftmals beachtlichen Neigung sind auch die Stollen gut begehbar.

Es stehen verschiedenartige Besichtigungsstrecken zur Auswahl: Einige sind lang und eher anspruchsvoll, andere leicht und kurz.

Es gibt vier Wege, um den Gipfel des Lagazuoi,
das Herz des Freilichtmuseums, zu erreichen:

 


Giacomo Pompanin

 

  • auf dem Wanderweg der Frontlinie, ein breiter und gut markierter Wanderweg, der entlang der Frontlinie des Lagazuoi während des Großen Krieges verläuft. Es handelt sich um einen einfachen Wanderweg, der für alle geeignet ist

 

  • durch den Stollen der Vorkuppe, der von italienischen Soldaten am Martini-Felsband bis zur Vorkuppe des Kleinen Lagazuoi als Minenstollen ausgehoben wurde und am 20. Juni 1917 explodierte. Dieser Stollen ist das kühnste Tunnel-System, das während des 1. Weltkriegs realisiert wurde. Er ist fast einen Kilometer lang ist und wurde komplett restauriert

Giacomo Pompanin

Stefano Zardini

 

  • auf dem Kaiserjägersteig, ein anspruchsvoller Wanderweg, der gelegentlich ausgesetzt, aber gut mit Drahtseilen abgesichert ist. Während des Ersten Weltkriegs war dieser Steig der Verbindungsweg zwischen dem Talboden und den hochgelegenen Stellungen auf dem Lagazuoi und war für den Transport von Lebensmitteln, Munition und Kriegsausstattung bestimmt. Heute ist der Kaiserjägersteig eingehend restauriert worden und ist durchgehend begehbar.

Die Besichtigungsstrecken des Freilichtmuseums:

Bergauf und bergab wandern>>>

Die Klettersteige >>>

Die Klettergärten >>>

Die Besichtigung des Freilichtmuseums ist kostenlos!

Besucher sollten mit einer Wanderausrüstung, d.h. mit Bergschuhen und angemessener Kleidung ausstatten sein. Für die Besichtigung der Stollen des Lagazuoi sind Reepschnur, Schutzhelm, elektrische Taschenlampe oder Stirnlampe dringend anzuraten.

Infopoint und Ausrüstungsveleih für den Besuch des Freilichtmuseums  >>>

Kontakte für geführte Besichtigungen:

mit einem Bergführer
- Guide Alpine Cortina – 0436 868505
- Guide Alpine Badia - 0471 848037
- Guide Alpine Arabba - 333 2261421

mit einem historischen Darsteller in der Uniform eines Tiroler Kaiserjägers des III Regiments mit kompletter Ausstattung, auch in deutscher Sprache >>>


© Manaz Productions

 

Auf über 2.700 m Höhe auf dem Gipfel des Lagazuoi
die Geschichte des Dolomitenkrieges nacherleben

Vom 7. Juni bis zum 10. September bietet das Freilichtmuseum des Lagazuoi wiederum F&
more >>>

 

 

Am Pass stehen den Besuchern ein großer, gebührenpflichtiger Parkplatz und ein öffentliches WC zur Verfügung.

Öffnungszeiten: 09:00 – 17:00 Uhr

Höhenunterschied: 650 m

Jahreszeit: Die beste Zeitspanne für die Besichtigung des Freilichtmuseums ist von Mai bis Oktober.

Im Winter kann man die Austragungsorte des Dolomitenkriegs auf Skiern auf der Gebirgsjäger-Skitour >>> besichtigen.