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© Giacomo Pompanin

Die österreichische Stellung Feldwache 4

Nur wenige Gehminuten abwärts von der Bergstation der Seilbahn Lagazuoi befindet sich der österreichische Wachtposten Feldwache 4 in beinahe originalgetreuen Zustand.

Diese Stellung liegt an der vordersten Frontlinie. Sie wurde in den Bergkamm gegraben, den die Italiener Muraglia Rocciosa nannten, eine Felswand, die von den österreichisch-ungarischen Soldaten zur Verteidigung der Südfront des Kaiserreichs befestigt wurde. 

Die Feldwache 4 ist ein in den Fels gegrabener Tunnel mit zwei kleineren Stollengängen, gepanzerten Maschinengewehrstellungen und zwei Beobachtungsscharten in Richtung Col dei Bos und Castelletto.

Heute steht hier eine Reproduktion des Maschinengewehrs Schwarzlose, mit Tonkommentaren.  

Auf dem Westhang des Bergkamms sieht man die Nischen, die in den Felsen gegraben wurden, um die österreichisch-ungarischen Kasernen unterzubringen.

Von der FW 4 hat man einen atemberaubenden Blick auf die Vorkuppe des Kleinen Lagazuoi, durch den die Italiener damals ihre Stollen trieben.

Die Besichtigung dieser Stellung, der Scharfschützenstellung, der Feldwache 2 und der Weg bis zum Gipfelkreuz sind auch für Familien mit Kinder gut geeignet.


Dieses VIDEO mit grafischer Darstellung zeigt die Frontlinie auf dem Lagazuoi und im Travenanzes-Tal während des Krieges. Die österreichisch-ungarischen und italienischen Stellungen zwischen dem Hexenstein, dem Lagazuoi und der Tofana-Gruppe:
DIE KRIEGSFRONT AM LAGAZUOI

 

Klicken Sie unten auf die zwei Karten,
um die Ansicht und die Draufsicht der Stellung Feldwache 4 anzuzeigen und zu vergrößern