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IM REICH DES LICHTS
Das geheimnisvolle Ladakh

Fotoausstellung vom 4. bis zum 24. Juli 2021

Der Journalist Enrico Rondoni stellt eine Reportage seiner fotografischen Reise ans Ende der Welt vor:
Ladakh, eine buddhistische Division des indischen Bundesstaats Jammu und Kaschmir, zwischen China und Pakistan.

Zwischen den in unmittelbarer Nähe des Himalayas gelegenen Batolitfelsen  und den Dolomitfelsen des Lagazuoi, wo die Ausstellung stattfindet, entsteht eine tiefe Verbindung, die zwei Welterbestätten vereint, welche seit Jahrtausenden die Geschichte der Menschheit erzählen. Regelrechte Archive der Erinnerung, der Sitten und Gebräuche, der Zeugnisse derer, die in dieser Dimension leben.

Ladakh war aufgrund seiner geographischen Morphologie und politisch-religiösen Gegebenheiten schon sehr lange ein umstrittenes Land, eine unzugängliche und undurchdringliche Welt. Erst in den letzten Jahrhunderten gelang es Entdeckern wie dem Jesuiten Ippolito Desideri oder – im 20. Jahrhundert – dem Herzog der Abruzzen und großen Orientalisten Giuseppe Tucci, dorthin zu gelangen. Nach der Teilung Indiens 1947 isoliert, wurde Ladakh erst 1974 für ausländische Besucher wieder geöffnet. Dieses Territorium birgt noch viele intakte Geheimnisse, über seine Kultur, die sich in 4.000 Metern Höhe entwickelt hat, gibt es viel zu erzählen.

Der Journalist Enrico Rondoni ist stellvertretender Direktor der Tagesschau TG5 und schreibt für zahlreiche Tages- und Wochenzeitungen. Als Korrespondent hat er mit seiner Kamera die Welt bereist und Reportagen und Ausstellungen über China, Tibet, Japan und Ladakh realisiert.